Die Gewerkschaft Solidarność - Brücke zwischen Ost und West

Die Gewerkschaft Solidarność - Brücke zwischen Ost und West - Historische Kontexte - Biographien - Nachwirkungen Wissenschaftliche Konferenz
 
Nach der Verhängung des Kriegsrechts im Dezember 1981 in Polen und dem Verbot der Solidarność emigrierten viele ihrer Mitglieder ins Ausland. In Westdeutschland begann ein intensiver Diskurs mit westdeutschen Gewerkschaften und Intellektuellen über die grundsätzliche (Un)-Reformierbarkeit des Sozialismus, die gewerkschaftliche Arbeit, die nationale Frage in Polen und in Deutschland, über Deutschland und Polen in der europäischen Außenpolitik sowie über die Vision eines Europas nach dem Ende von Staatssozialismus und Kaltem Krieg.
Welche Auswirkungen hatte dieser Diskurs auf heutige Debatten
- zu Europa
- zur Entwicklung der Demokratie
- zum deutsch-polnischen Verhältnis?
Die Konferenz möchte den Beitrag dieser Kontakte zu den Revolutionen des Jahres 1989 aufzeigen und darüber hinaus nach ihren Nachwirkungen für die weitere Gestaltung Europas fragen. Einbezogen wird auch der Diskurs der Opposition in der DDR.
Die Konferenz wendet sich nicht nur an ein wissenschaftliches Fachpublikum, sondern auch an eine breite interessierte Öffentlichkeit.
Freitag, 23.02.2018
12.00 Uhr: Ankunft, Begrüßung
12.30 Uhr: Mittag
13.30 Uhr: Michal Nowosielski, Poznań
Poles in action. Social activity of Polish migrants in Germany
  1. Die Solidarność im Westen
14.00 Uhr: Magdalena Heruday-Kielczewska, Poznań
„Außenministerium“ der Solidarność? Auslandsorganisationen im Westen
14.45 Uhr: Rüdiger Ritter, Chemnitz/Bremen
Lokale Netzwerke in Westdeutschland (Bremen, Rheinland, West-Berlin, Rhein-Main, München)
15.30 Uhr: Kaffeepause
16.00 Uhr: Tytus Jaskułowski, Berlin
Das volkspolnische Innenministerium und die Solidarność-Außenstellen im Westen
17.30 Uhr: Abendessen
19.00 Uhr: Film: Die Frauen der Solidarność / Solidarność według kobiet
Marta Dzido/Piotr Śliwowski, 2014
in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin, Filiale Leipzig
Samstag, 24. Februar
  1. Konfliktpunkte bei der Begegnung
9.30 Uhr: Małgorzata Świder, Opole
Der DGB und die Außenpolitik der Bundesregierung zum östlichen Europa
10.15 Uhr: Jacek Kołtan, Gdańsk
Solidarität, Arbeit, Hoffnung. Józef Tischners Philosophie und ihre gegenwärtige Rezeption
11.00 Uhr: Kaffeepause
11.30 Uhr: Christie Miedema, Utrecht
Die westdeutschen Grünen, Solidarność und Wolność i Pokój
13.00 Uhr: Mittag
14.00 Uhr: Bernd Rother, Berlin
Friede oder Freiheit - Willy Brandt, die europäische Sozialdemokratie und Solidarność und die Überwindung des Kalten Kriegs
14.45 Uhr: Friedhelm Boll, Bonn
Deutsch-polnische Beziehungen von Katholiken in den 1970er und 1980er Jahren
15.30 Uhr: Kaffeepause
III. Konzepte und Zweiter Umlauf
16.00 Uhr: Stefan Garsztecki, Chemnitz
Auf dem Weg zur Bürgergesellschaft? Demokratiekonzepte ostmitteleuropäischer Dissidenten
16.45 Uhr: Karina Garsztecka, Bremen
Schriften der polnischen Emigration in der BRD und Westberlin in den 1980er Jahren
17.30 Uhr: Abendessen
19.00 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Wojciech Drozdek, Marek Wolski, Christof Hyla, Zbigniew Wilkiewicz, Hartwig Zillmer
Sonntag, 25. Februar
  1. Nachwirkungen
9.00 Uhr: Mateusz Fałkowski, Warszawa
Wie ausländische Verbündete die Institutionalisierung der polnischen Opposition beeinflussten
9.30 Uhr: Piotr Kocyba, Chemnitz
Reflexionen über die polnische Zivilgesellschaft knapp 40 Jahre nach der Gründung der Solidarność
10.30 Uhr: Kaffeepause
11.00 Uhr: Wolfgang Templin, Berlin
Was bleibt vom Bürgerprotest in Ostdeutschland?
11.30 Uhr: Konrad Sziedat, München
Wandel top-down oder bottom-up? Transformationserwartungen westdeutscher Linker an Solidarność und an Gorbatschow
12.30 Mittag
14.00 Uhr Abreise
 
Organisation:
Prof. Dr. Stefan Garsztecki / Dr. Rüdiger Ritter
Ansprechpartner:
Dr. Rüdiger Ritter
RRitter@gmx.de Tel. +49 152 27564916
 
TU Chemnitz, im "Alten Heizhaus",
Straße der Nationen 62, 09111 Chemnitz
23. - 25.02.2018

Lokacja: Die Gewerkschaft Solidarność - Brücke zwischen Ost und West

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