USA vor dem Machtwechsel

przez Helen Lewis

Amerikanische Medien sagen: BIDEN ist gewählt!

Vereidigung 2009 - Fot. Wikimedia

Sollte Donald Trump mit seinen Klagen gegen die Wahlergebnisse (aller Wahrscheinlichkeit nach) scheitern, so wird Joseph Robinette "Joe" Biden im Januar zum 46. Präsidenten der USA vereidigt.

Der am 20. November 1942 in Scranton (Pennsylvania) geborene Politiker der Demokratischen Partei gehörte von 1973 bis 2009 dem Senat als Vertreter des Bundesstaates Delaware an. Von 2009 bis 2017 war er US-Vizepräsident unter Barack Obama.

Um Joe Biden wurde laut im Zusammenhang mit seiner bis heute nicht aufgearbeiteten Einmischung in das Ermittlungsverfahren gegen ukrainischen Gasproduzenten Bursima Holdings, wo sein Sohn Hunter Vorstandsmitglied war. Er hat 2016 die Absetzung von Generalstaatsanwalt Viktor Schokin erwirkt, indem er die Gewährung der Kreditgarantien in Höhe von einer Milliarde US-Dollar davon abhängig machte. Andererseits was Schokin selbst auch kein unbeschriebenes Blatt…

https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2019/09/Unclassified09.2019.pdf

Was Joe Biden so attraktiv für deutsche Presse macht, bleibt schleierhaft. Vielleicht ist es die Tatsache, dass er kein Donald Trump ist?

Aber was kann man eigentlich dem Trump tatsächlich vorwerfen, außer, dass er unberechenbar und etwas derb war, dass er Angela Merkel nicht mochte und für manche ein "Macho" war?

Einige Journalisten nannten ihn "Clown im Weißen Haus". Aber was hat der "Clown" in vier Jahren seiner Amtszeit eigentlich bewirkt?

  • 4 Friedensverträge im Nahen Osten - etwas, was 71 Jahren von Interventionen nicht erzwingen konnten,
  • der erste Präsident seit Eisenhower, der USA in keinen Auslandskrieg manövriert hat,
  • der erste "Clown" mit so großem Einfluss auf die Wirtschaft, der Arbeitsplätze schuf, der die Arbeitslosigkeit unter der schwarzen und latinoamerikanischen Bevölkerung gemindert hat, wie kein anderer US-Präsident,
  • er hat eine tiefgreifende und jahrelang verbreitete Korruption bei der FBI, CIA, NSA und bei den beiden Großparteien aufgedeckt,
  • er hat die NATO-Mitglieder dazu bewegt, ihre Beiträge zur Verteidigung zu steigern, bzw. überhaupt zu leisten,
  • Donald Trump hat vom Weißen Haus aus, das nordkoreanische Atomprogramm neutralisiert,
  • er hat die Beziehung zu China neudefiniert und hunderte Firmen zurück nach USA geholt,
  • der "Clown" im Weißen Haus hat die Steuern gesenkt, die Freibeträge von 12.500 USD für Married Filing Joint auf 24.400 USD erhöht und damit die Aktienkurse an der Börse nach oben schießen lassen, was sich auch positiv für die Renten mehrerer Millionen Bürger auswirkte,
  • dieser "Clown" im Weißen Haus hat die Pädophilie in den Regierungskreisen und in Hollywood, sowie den internationalen Handel mit minderjährigen Sexsklaven aufgedeckt,
  • er arbeitete im Weißen Haus zum Nulltarif und hat über zwei Milliarden seiner eigenen Dollar im Dienst des Landes ausgegeben - das alles und viel mehr hat er gemacht.

Es mag verständlich sein, dass viele ihn hassen oder ihn verabscheuen, aber er diente aber dem amerikanischen Volk.

Joe Biden im Februar 2020 - Fot. Wikimedia

Was hat Joe Biden in den 47 Jahren seiner Arbeit für die USA erreicht?

  • als Mitglied der Ranking Minorty nahm er teil an der Berufung der Richter an Supreme Court,
  • Biden war beteiligt am Violent Crime Control and Law Enforcement Act, auch Biden Crime Act genannt, das die Verfolgung bestimmter schweren Straftaten durch Bundesbehörden ermöglichte,
  • er setzte verschärfte Maßnahmen gegen einige "Designerdrogen" durch,
  • Biden setzte sich für gewaltsame US-Politik auf dem Balkan nach dem Zerfall Jugoslawiens ein,
  • nach dem 11. September 2001 unterstützte er George W. Bush im Bezug auf den Krieg und die Militärpräsenz in Afghanistan, sowie beim Einmarsch im Irak,
  • er wurde am 20. Januar 2009 zum Vizepräsidenten der USA vereidigt,
  • er unterstützte die 2010 vom Präsident Obama eigeführte Reform des Gesundheitssystems,
  • er arbeitete an der Verschärfung der Waffengesetze,
  • er forderte die Intervention in Syrien.

Als der Mann hinter Obama blieb Biden relativ still. Eins steht fest: den am 20. Januar 2021 vereidigten Präsidenten der Vereinigten Staaten erwartet jede Menge Arbeit: das zerstrittene Volk zusammen zu bringen und wieder zu einen und die komplizierte außenpolitische Lage in Griff zu bekommen. Wir wünschen auf jeden Fall viel Erfolg!

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