Muzyka Sfer
przez Bartek Bukowski
Konzert zu Ehren von Roman Maciejewski
Studenten der Universität der Künste Berlin und der Musikuniversität Warschau Frederik Chopin (Uniwersytet Muzyczny im. Fryderyka Chopina) auf den deutsch-polnischen Spuren des Komponisten Roman Maciejewski.
25 · Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Warszawa · 2016
Mit dem Konzertprojekt wird eine neue Partnerschaft zwischen zwei renommierten Hochschulen geschaffen – der UdK Berlin und UFC in Warschau um somit den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der jungen Generation von Musikern nachhaltig zu fördern.
Roman Maciejewski ist auch in diesem Zusammenhang ein Bindeglied. Hier in Berlin, am Julius-Stern-Institut der heutigen UdK hat er mit der musikalischen Ausbildung begonnen, die er dann später am Warschauer Konservatorium fortsetzte.
Konzertprogramm
· Pianoduo concertante für zwei Klaviere
· Lieder Billitis · Sopran und Klavier
· Mazurkas · Klavier
· Spanische Suite für 2 Gitarren
· Notturno für Flöte, Gitarre und Celesta
UdK-Studenten:
Su Jin Bae, Sopran
Imke Lichtwark - Flügel,
Yoshito Kitabata - Flügel
Yuka Morishige - Flügel,
UMFC Warschau- Studenten:
Łukasz Jankowski – Flöte
Ksawery Jastrzębski – Gitarre
Igor Kret – Celesta
Piotr Przedbora - Gitarre
Moderation: Olgierd Lukaszewicz
Künstlerische Vorbereitung der Studenten
Frank-Immo Zichner UdK Berlin,
Prof. Marcin Zalewski, UMFC Warschau
Koordination:
Ewa Strozczynska-Wille / Convivium e.V.
Malgorzata Picz / Verein für Interkulturelle Begegnungen e.V.
Förderung: Senatskanzlei Berlin, UMFC Warschau
Roman Maciejewski, geboren in Berlin (1910) – erste musikalische Impulse und Ausbildung in Berlin am Julius Stern-Konservatorium. Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (1916) – Übersiedlung nach Polen (1919) – Studium am Staatlichen Konservatorium in Posen, Fortsetzung des Studiums an der Musikhochschule in Warschau (1931, Klavier und Komposition). Begegnung mit Karol Szymanowski – Stipendium nach Paris (1934), Studium bei Nadia Boulanger. In Paris schliesst Maciejewski Freundschaft mit Artur Rubinstein, Czeslaw Milosz, Igor Stravinsky und Karol Szymanowski u.a. – Konzerte an der Londoner Royal Academy of Music. Zusammenarbeit mit dem renommierten deutschen Choreographen Kurt Joost (1937-1939) – Reise nach Schweden (1939). Der Beginn des 2. Weltkrieges zwingt Maciejewski dort zu bleiben. Zusammenarbeit mit Ingmar Bergman, schreibt Musik zu dessen Theaterinszenierungen; gründet dort den „Verein der Polen in Schweden“ - Folgt der Einladung von Artur Rubinstein nach Amerika (1951). Der weltbekannte Pianist ist ein Mentor von R. Maciejewski, spielt regelmäßig in seinen Konzerten seine Werke. Es folgt ein Angebot von den Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer – Uraufführung von „Requiem“ bei dem renommierten Festival für zeitgenössische Musik „Warschauer Herbst“ (1960) - Rückkehr nach Göteborg (1977). Dort lebte Maciejewski bis zu seinem Tod im Jahre 1998.