Quo Vadis Germania?

przez Bartek Bukowski

Seit Monaten wird über "Flüchtlinge" und den Krieg in Syrien berichtet und diskutiert. Die berühmte Aussage "Wir schaffen das" wurde weltweit mit Anerkennung empfangen. Schnell wurde jedoch klar, dass Frau Merkel mit dem Wort "Wir" eigentlich die Europäische Union meinte, und nicht Deutschland. Rein menschlich gesehen, hat sie Recht, aber die autoritären Handlungen der Bundeskanzlerin haben alle verschreckt und das Vertrauen in die deutsche Zuverlässigkeit untergraben. Man spricht über "europäische Lösungen" von Problemen, die gar nicht europäisch sind, weil sie nicht in Europa entstehen, die Europa aber aus dem Gleichgewicht brachten und die deutsche Politik gleich mit. Als eine Nebenwirkung der vielen merkwürdigen politischen und medialen Ereignisse, sind solche Bewegungen entstanden, wie PeGiDa und AfD. Die AfD ist mancherorts zur zweitstärksten Partei geworden.

Migrationskrise - Ist das Thema bereits verbrannt?

Hierzu liefert das staatliche Fernsehen so viele zuverlässige Informationen, wie der Pinocchio. Noch schlimmer sieht es aus, wenn es sich um die Lösungsvorschläge handelt, die auf einer nüchternen Analyse basieren.

Ich maße mir nicht an, den Krieg in Syrien zu verstehen, geschweige denn zu erklären, aber eins weiß ich: er wird so schnell nicht enden, und je mehr Mitstreiter auf diesem Schlachtfeld, desto weniger Chancen auf den Frieden.

Vor jeder Diskussion zu diesem Thema sollte man sich die Karte der Region genau anschauen.

Nahost

Erste Frage, die einem dabei von alleine einfällt: Warum gehen die Leute nach Europa? Warum werden sie nicht in Saudi-Arabien, Iran oder Emiraten aufgenommen? - Gleiche Sprache, dieselbe Religion und Sitten, ähnliches Klima und vor allem die Entfernung. Es ist doch viel näher, als nach Dänemark oder Schweden. Wer schickt sie also nach Europa? Wer finanziert den Exodus? Und übrigens, auch in Oman dauert im Augenblick ein schmutziger Krieg, von dem nicht viel berichtet wird - die Menschen dort sind bereits auf der Flucht.

Die Hauptziele der Migranten sind Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen. Was haben diese Länder gemeinsam? Die Antwort lautet: die Sozialsysteme. Die Migranten sind also gut beraten, dort nach dem Glück zu suchen, denn ohne die Sprache und ohne Qualifikationen sind sie meistens auf diese Systeme angewiesen.

Anders sieht es dagegen in Osteuropa aus. Die Osteuropäer befinden sich selbst auf der Reise. Unterdessen verschwinden immer wieder auch die wenigen "Flüchtlinge" mitten in der Nacht aus den Unterkünften in Osteuropa. - Was nützen uns die Kontingente, wenn die Leute dort einfach abhauen?

Polen hat 2015 eine politische Wende vollzogen. Die neue polnische Regierung wurde sofort aus allen Rohren beschossen. Dazu kam noch die Silvesternacht in Köln, neue Lügen und die nur scheibchenweise enthüllte Wahrheit. Diese Vorgänge stellten die deutsche Demokratie und Pressefreiheit infrage. Das Vertrauen wurde mit der typischen Arroganz tapfer verspielt. Und ohne dieses Vertrauen wird sich Osteuropa in Sachen Flüchtlinge um keinen Millimeter bewegen.

Hier ein Zitat eines jungen Tunesiers aus dem Jahr 2002 - knapp ein Jahr nach dem Anschlag auf WTC: "Ihr Europäer seid naiv! Man kann euch ohne einen Schuss überrennen, so selbstsicher ihr seid..."

Der Junge hatte in einem Punkt recht: man hat Europa fast zum Einsturz gebracht.

Was nun?

Man soll sich überlegen, ob man in die Krisenregion weitere Waffen und Soldaten schicken soll. Mehr Waffen bringen dort nur mehr Tote und mehr Hass.

Und man sollte mit den wichtigsten Staaten der Region, wie Saudi-Arabien und Iran ernsthaft reden. Der Stellvertreterkrieg auf Kosten der Syrer und Europäer ist längst durchschaut. Die Amerikaner und die Russen haben dort ebenfalls nichts zu suchen!

Ökonomische Daten der Nahost-Staaten

Die Behauptung, es wäre "ein europäisches" Problem ist arrogant. Es handelt sich auch um kein "deutsches Problem"! Ich empfehle erneut einen genauen Blick auf die Landkarte. - Es ist ein arabisches Problem! Der sogenannte "arabische Frühling" ist in der Wahrheit ein islamistischer Frühling gewesen. Bereits vor dreißig Jahren haben die britischen Journalisten über die Entstehung und Finanzierung der terroristischen Organisationen in den Ländern, wie Afghanistan, Irak, Iran und auf der Arabischen Halbinsel berichtet und vor der Entwicklung gewarnt (BBC Doku "Sword of Islam" 1988). Der Nahe Osten wurde vor Jahrzehnten destabilisiert. Die Stammesherrscher bekamen für das Öl alles, was sie sich gewünscht haben. Der Einfluss dieser Leute ist heute mindestens so groß, wie ihr Vermögen. Und dieses ist enorm. Sie leisten sich nicht nur Luxuskarossen, Waffen und Kriege, sondern auch Aktien der größten westlichen Konzerne. Sie verfügen über Presse und Medien, auch im Westen. Sie wissen sehr gut, sich Probleme vom Leib zu halten. Dabei sind sie selbst allmählich zum Problem geworden, aber von den Folgen ihrer Kriegstreiberei bleiben sie weitestgehend verschont. Sie verfügen über logistisches Potential, millionen von Pilgern an einem Wochenende nach Mekka zu schaffen und unter zu bringen, können aber keine Kriegsvertriebene - Brüder aufnehmen? Warum wird kein Druck auf diese Länder ausgeübt? Alle Fragen in den Talk-Shows, die diese Themen berühren, werden sofort ausgeblendet.

Die Panzerlieferungen von KMW sind angesichts der Tatsachen ein purer Wahnsinn! Herr Vizekanzler hat aber kein Problem damit...

Die AfD ist kein Problem

Auf dem Boden der ungelösten Probleme und ständig vertagten Entscheidungen wachsen schnell solche Bewegungen und Parteien, die sich scheinbar für mehr Demokratie einsetzen. Alles läuft prima, bis man sich ein Parteiprogramm erarbeiten muss. Und das der AfD wäre, milde ausgedrückt, für den Anfang des 20. Jahrhunderts richtig. Aber nicht für heute. Trotzdem sorgt diese Partei für Furore... Man holt vor die Kameras die Gesichter der Politiker aus nahezu aller Parteien, die das Problem nicht beim Namen nennen, weil sie das Problem immer noch an der falschen Stelle sehen (oder einfach keine Anweisung aus der Parteizentrale bekamen). Anfangs ging es um die Finanzkrise, griechische Schulden und den Euro, heute sind die Migranten ein gefundenes Fressen. Morgen ist der Islam geplant und übermorgen vielleicht schon wieder die Polen und die Juden?

Die AfD ist kein Problem! Das Problem sind ihre Wähler und all das, was sie dazu treibt, eine asoziale Partei zu wählen.

Die AfD und ihre Wählerschaft sind eigentlich Produkte der Politik von den "etablieren demokratischen" Parteien und der russischen Propaganda. Das bedeutet, dass die Probleme und Lösungen nicht bei der AfD zu suchen sind, sondern bei den "Demokraten" selbst. Funktionäre, wie Merkel, Gabriel und Co. haben schon vor Jahren den Anschluss an die Realität verloren, darum sehen sie diese einfache Tatsache nicht.

Die Deutschen wurden in den letzten Monaten mit so vielen Skandalen konfrontiert, dass man sich langsam, wie in einer Bananenrepublik vorkommt. Nur einige Stichwörter: BER, Beckenbauer, Glyphosat, Euro Hawk, MH90 Marinehubschrauber, G36 Sturmgewehr, VW Abgasskandal, Abhörskandal, Beck mit Drogen... Auch die "Meinungsfreiheit" und "Demokratie" leiden immer häufiger, wenn die Bürger andere Ansichten vertreten, als die Politklasse. So konnte man den eigenen Augen nicht trauen, als die Polizei die Demonstrationen gegen Stuttgart21 "aufgelöst" hatte.

Wenn die Demokraten weiterhin so tun, als ob nichts passiert, und die Verantwortung von sich wegschieben, werden sie bald aus den Parlamenten fliegen, und zwar mit Überschallgeschwindigkeit. Wenn die AfD-Wähler heute als "Protestwähler" oder "Unzufriedene" bezeichnet werden, so stellt sich die Frage: Warum sind denn so viele Leute unzufrieden (knapp 25 % in Sachsen-Anhalt) und warum musste es soweit kommen?

Wer spart das Bildungssystem kaputt???

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